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Wien im Rosenstolz 2007
Eine Konzertreihe der Wiener Musik und des Wienerliedes –
bunt und selbstbewusst!
Wien im Rosenstolz streut in diesem Jahr Rosen in den
frischen Wind der Wienerlied-Szene...
4. - 27. Oktober 2007 im Konzert-Café „Schmid Hansl“,
Schulgasse 31, 1180 Wien
Kartenbestellung:
01/526 13 85 tickets@rosenstolz.at
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Konzeption und Projektleitung: Nuschin Vossoughi |
Pressedownload: Photos anklicken!
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Do, 4.10.
€ 13
20h
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Eröffnungskonzert
Drei schräge Typen und der Wiener Wahnsinn
electric sterzinger
Stefan Sterzinger – Gesang, Akkordeon; Vincenz
Wizlsperger – Tuba, Gitarre; Paul Skrepek – Schlagzeug,
Berimbao
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(c) Wien im Rosenstolz
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War Falco eine Reblaus? Oder was
haben das Austropop-Raubein Wolfgang Ambros und der
„König des schönen Gesangs“, Tenor Richard Tauber,
gemeinsam? Ob die Herren Sterzinger, Wizlsperger und
Skrepek darauf eine schlüssige Antwort geben (wollen),
ist ungewiss. Fest steht, dass sich das Trio ungeniert
dem Wiener Wahnsinn in all seinen Facetten hingibt. Der
schräge Allrounder Stefan Sterzinger (Musiker, Sänger,
Texter, Komponist, Performer) steht nach
elektro-akustischen Experimenten 2006 erstmals wieder
mit Vincenz Wizlsperger und Paul Skrepek (das macht
Zweidrittel Kollegium Kalksburg) auf der Bühne. Da kommt
Spielfreude auf. Als wär’s das letzte Mal. Daher
versprochen: die letzten 13 Wienerlieder. Aber: Rock’n’
Roll will never die.
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Fr, 5.10.
€ 13
20h
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Altes & Neues: Un-selig &
Wein-los
Die Strottern
Klemens Lendl – Gesang, Violine; David
Müller – Gesang, Gitarre
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(c) Peter Mayr
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Ein Stehgeiger, der sich aufs Wienerische
versteht und diesem immer wieder neue Zwischentöne entlockt;
ein zart besaiteter Gitarrist, der beim dritten Viertel des
Dreivierteltaktes griffige Zeitlosigkeit verspricht: Ihr
Name könnte nicht passender sein. Die Strottern, frei nach
dem Wiener Mundartwörterbuch „Die nach Verwertbarem
Suchenden“, werden im reichhaltigen Wiener Liedschatz stets
fündig. Unermüdlich rebeln und keltern sie das Wienerlied
abseits von Weinseligkeit. Und wenn sie einmal nichts
finden, komponieren sie ihre eigenen Lieder oder vertonen
Texte des Wiener Poeten Peter Ahorner. So viel
Hartnäckigkeit gehört belohnt. 2006 wurde das Duo mit dem
Österreichischen World Music Award ausgezeichnet.
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Sa, 6.10.
€ 13
20h
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Zwei Generationen, zwei
Originale, eine Bühne
Karl Hodina & Roland Neuwirth
Karl Hodina – Akkordeon, Gesang;
Roland Neuwirth – Kontragitarre, Gesang
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(c) Stephan Doleschal
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Karl Hodina war in den frühen 70ern
schon längst der Experte auf dem Gebiet der Wiener
Musik, als Roland Neuwirth erst begann. Neuwirth Senior
hatte den Sohn mit Aufnahmen des Duos Hodina/Reiser
aufhorchen lassen. Jeder für sich – Hodina als „alter
Jazzer“, Neuwirth als Extremschrammler – hat das
Wienerlied weiter entwickelt. In einer seltenen
Zusammenkunft spannen die beiden Meister den Bogen von
„heiliger“ Musik bis zu Eigenkompositionen.
Improvisieren, erzählen singend von Sitten und
Einflüssen, setzen ihr großes Wissen spielend um. Etwa
beim „Eing’schliffenen“, einst Wiener Mode (Dabei
gleiten die Finger über Tasten und Knöpfe der
Harmonika.). Die Lektionen sind wohl dosiert. Denn schon
Mozarts Vater ermahnte Amadeus, „vergiss er auf die
Unterhaltung nicht“.
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Fr, 12.10.
€ 13
20h
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Uraufführung in ewiger Rotation
Walther Soyka Trio
Walther Soyka – Harmonika; Clemens
Fabry – Geige; Peter Havlicek – Kontragitarre
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(c) Christoph Hellhake
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Er war Gründungsmitglied der
Ensembles Des Ano, Herz.Ton.Schrammeln, Familie
Pischinger und zahlloser mehr. Wo er nicht als
Gründungsvater auftrat, spielte er beherzt mit, so von
1983 bis 2003 bei den Neuwirth Extremschrammeln. Nach
mehr als zwei Jahrzehnten inniger Verbundenheit mit
seiner „Budowitzer“, der antiken Schrammelharmonika,
Tausenden Konzerten weltweit, musikalischen
Illustrationen für Volkstheater, Burg und Film sowie
einer Schrammeloper traut er sich jetzt endlich: Er
tritt mit einem erstmals nach ihm benannten Trio auf.
Mit diesem spürt Walther Soyka in seliger „Drahrerei“,
dem Lebenselixier der Stadt, dem von drei oder mehr
Vierteln bewegten, international geprägten Wien nach.
Eine instrumentale Reise von fast verklungenen Tänzen zu
modernen Interpretationen.
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Sa, 13.10.
€ 13
20h
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Ironische Annäherung an Wein,
Liebe und Tod
Steinberg & Havlicek
Traude Holzer – Gesang; Peter Havlicek
– Kontragitarre, Gesang
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(c) Manfred Klimek
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Sie wuchs in den steirischen Bergen
als Tochter eines Zither spielenden und (Wienerlied)
singenden Wirten auf. Er wählte mit elf Jahren die
Gitarre zu seinem Lebensinstrument. Über den Jazz kamen
sie zusammen und zur Wiener Musik. Die die beiden mit
Ironie, liebevollem Verständnis und frechem Witz
pflegen. Gar nicht so einfach im Kreislauf von Wein,
Liebe und Tod. Da könnte man resignieren. Aber wenn sich
die dunkle Stimme von Traude Holzer alias Steinberg
(Steinberg ist ein Mix aus Hausname und Geburtsort) mit
dem Tenor von Peter Havlicek und dem Klang seiner
Kontragitarre mischt, kommt Hoffnung auf. Und für eine
Überraschung (Genaues über das Programm wollen die
beiden nicht verraten, Texte von Peter Ahorner sind
jedenfalls dabei) sind die zwei immer gut.
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Zusatzkonzert
Mi, 17.10.
€ 13
20h
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Zwei Generationen, zwei
Originale, eine Bühne
Karl Hodina & Roland Neuwirth
Karl Hodina – Akkordeon, Gesang;
Roland Neuwirth – Kontragitarre, Gesang
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(c) Stephan Doleschal
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Karl Hodina war in den frühen 70ern
schon längst der Experte auf dem Gebiet der Wiener
Musik, als Roland Neuwirth erst begann. Neuwirth Senior
hatte den Sohn mit Aufnahmen des Duos Hodina/Reiser
aufhorchen lassen. Jeder für sich – Hodina als „alter
Jazzer“, Neuwirth als Extremschrammler – hat das
Wienerlied weiter entwickelt. In einer seltenen
Zusammenkunft spannen die beiden Meister den Bogen von
„heiliger“ Musik bis zu Eigenkompositionen.
Improvisieren, erzählen singend von Sitten und
Einflüssen, setzen ihr großes Wissen spielend um. Etwa
beim „Eing’schliffenen“, einst Wiener Mode (Dabei
gleiten die Finger über Tasten und Knöpfe der
Harmonika.). Die Lektionen sind wohl dosiert. Denn schon
Mozarts Vater ermahnte Amadeus, „vergiss er auf die
Unterhaltung nicht“.
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Do, 18.10.
Fr, 19.10.
€ 13
20h
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Neues Programm: „wiad scho wean“
Kollegium Kalksburg
Vincenz Wizlsperger – Kamm, Tuba; Paul
Skrepek – Kontragitarre, Gesang; Heinz Ditsch – Akkordeon,
Singende Säge, Gesang
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(c) Peter Kubelka
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Schluss! Aus! Kein Raunzen und Jammern mehr, keine
hatscherten und müde vorgetragenen Reime, kein hohles
Tschinderassa Bumm Bumm. Im elften Jahr ihrer selbst
auferlegten Berufung zur Wienerlied-Kapelle ringen sich
die drei urigen und ursprünglichen Jazzmusiker Vincenz
Wizlsperger, Paul Skrepek und Heinz Ditsch zumindest
einen leisen Optimismus ab. Nach mieselsüchtigen
Programm- und CD-Titeln wie „bessa wiads nimma“ oder „imma
des söwe“ findet das gereifte Trio nun
tröstend-abgeklärte Worte: „wiad scho wean“… Sofern „wean“
als „werden“ und nicht als „Wien“ verstanden wird.
Wurscht. In ihrem gepflegten Spätwerk versprechen die
Kalksburger jedenfalls seriöse Liedpflege ohne Wenn und
Aber. Wer’s glaubt, wird selig!
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Sa, 20.10.
€ 13
20h
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„Hur und Moll“ – Lieder nach
der Sperrstund’
Stephan Paryla-Raky
Stephan Paryla-Raky – Gesang, Gitarre
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(c) G. Lembergh
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Die Sprache der Gstanzln ist
drastisch und obszön, bei genauerem Hinhören offenbart
sich aber mit und zwischen den Zeilen ein Stück
Sozialgeschichte, das tiefer unter die Haut geht als die
rauen Texte am Anstand kratzen können: Schauspieler,
Musiker und Rezitator Stephan Paryla-Raky hat vor neun
Jahren ein verdrängtes und lange unter Verschluss
gehaltenes Kapitel Wiens aufgeschlagen. Seither lautmalt
er mit den so genannten Spittelbergliedern aus dem
berühmt-berüchtigten Rotlichtviertel des 18.
Jahrhunderts, dem Spittelberg, ein herbes Sittenbild. In
dem Moll die Tonart angibt und Grau die vorherrschende
Farbe ist. Aber es wär’ nicht Wien, wenn nicht sogar da
der Schmäh durchblitzt. Vor allem in den auf bekannte
Wienerlieder abgefassten Parodien namhafter Autoren.
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Sündiges Wien auf den Spuren
der Josefine Mutzenbacher
4she
Caroline Athanasiadis, Monica Reyes, Leni
Lust, Iris Suchan – Gesang und Spiel |
(c) Lukas Vendl
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Seit frühester Kindheit den schönen
Künsten verfallen, haben sich die Damen von 4she 2001
unter Leni Lust so richtig frei gemacht. Von jedem
Instrument nämlich. Seither verwöhnen sie hinreißend
(und ausschließlich) mit ihren Stimmen. Wer hat, der
hat. Josefine Mutzenbacher hatte auch. Besondere
Qualitäten. Andere. Davon erzählt das
A-cappella-Kleeblatt, inspiriert von der „Geschichte
einer Wienerischen Dirne“ („Bambi“-Erfinder Felix Salten
zugeschrieben, der davon aber nix wissen wollte). 4she
(und zwei Schauspieler) empfangen in ihrem mehrfach
ausgezeichneten Musikkabarett als saubere Franzi, resche
Agathe, liebenswürdige Pratermitzi und natürlich
Josefine prominente Besucher. Da gehen Tango, Swing, Rap
und sogar Heavy Metal mit dem Wienerlied eine Liasion
ein.
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Di, 23.10.
€ 13
20h
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Aktuell Gemischter Satz
„Pfeffer und Schmalz“
Gabriele Schuchter und Cremser Selection
Peter Rauscher – Kontragitarre; Monika
Smetana – Gesang; Magdalena Balint – Geige; Regina Stummer –
Querflöte; Gabriele Schuchter – Lesung, Gesang
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(c) Wien im Rosenstolz
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Ein Glaserl Riesling (Aber g’rebelt
muaß er sein), als Unterlage eine Portion Schmalz, eine
Prise Pfeffer dazu – und dann, wie wär’s mit einer
schönen kleinen Überlandpartie? Altwiener Tanz
verklingen, schon hört man das Glöckerl von
Schwallenbach: In (Kammermusik-)Besetzung mit Violine,
Flöte und Kontragitarre sowie mit Sopran, garniert mit
viel bodenständigem Schmäh, kredenzt die Cremser
Selection einen Gemischten Satz aus alten Wienerliedern,
Wachauer Melodien und Schrammel-Klängen.
Volksschauspielerin Gabriele Schuchter liest humorige
Texte – unter anderem von H. C. Artmann, Josef
Weinheber, Trude Marzik und Brigitte Andre, der
dichtenden Wirtin aus Groß-Riedenthal. Zwischendurch
erhebt sie ab und zu auch die (Gesangs-)Stimme.
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Mi, 24.10.
€ 13
20h
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Herzhafte Dudler, ein- und mehrstimmig
Karl Hodina, Rudi Koschelu und Tini Kainrath
Karl Hodina – Akkordeon, Gesang; Rudi Koschelu –
Kontragitarre, Gesang; Tini Kainrath – Gesang
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(c) Bernd Schweinberger
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„Mit dem Dudeln in der Wiener Musik
ist das ein bisserl so wie mit dem Koloratur-Gesang in
der Oper.“ So charakterisierte Dudel-Altmeisterin Luise
Wagner einmal die aus dem ländlichen Jodeln
hervorgegangene Wiener Abart virtuoser Kehlen-Akrobatik.
Das stimmgewaltige Rounder Girl Tini Kainrath,
instrumental getragen von Karl Hodina und Rudi Koschelu,
führt diese Tradition mit Bravour und Herzblut fort. In
ihrer Art. Imitation is nix. Volksmusik muss authentisch
sein. Da ist der Karl Hodina streng. Bei einem
Naturtalent stimmt er – wie Rudi Koschelu – aber gern
mit ein. Und so wird solo, im Duett und im Trio
gedudelt, dass a Freud’ ist. Echt bodenständig sind auch
die Wienerlieder, die zusätzlich zu den Dudlern als
g’wachsene G’schichten leicht daherkommen.
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Do, 25.10.
€ 13
20h
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Lautmalerische
Vorstadt-Miniaturen
Elisabeth-Joe Harriet & Stephan
Paryla-Raky
Elisabeth-Joe Harriet, Stephan Paryla-Raky –
Szenische Lesung
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(c) art-event-creation
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Zwei gewitzte Talente in der
Dialekt-Kultur und ein unsichtbarer Dritter als
„Stichwortgeber“ verwickeln das Publikum in eine
grenzenlose Sprachverwirrung. Schauspielerin,
Chansonniere, Kabarettistin und Autorin Elisabeth-Joe
Harriet sowie Schauspieler, Sänger und Rezitator Stephan
Paryla-Raky erwecken groteske Texte des zeitgenössischen
Autors Herbert Rosendorfer zu bunt-unterhaltsamem Leben.
Schauplätze sind an der Haustür, bei einem
Verkehrsunfall, am Zoll und auf einer Beerdigung. Da
schmeicheln, brummen, poltern und raunzen sich die
unterschiedlichsten Sprachfärbungen von wienerisch (in
allen Abstufungen von oben herab bis ganz tief) über
bayerisch bis türkisch ins Ohr. Und a schräge Musi
(ebenfalls von Herbert Rosendorfer) spielt dazu.
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Fr, 26.10.
€ 13
20h
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Eigenes aus Mixtur von
Wienerlied, Schlager, Operette, Jazz und viel Humor
5/8erl in Ehr’n
Max Gaier – Gesang; Bobby Slivovsky –
Gesang; Hanibal Scheutz – Kontrabass, Gesang; Miki
Liebermann – Gitarre; Harry Pierron – Akkordeon
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(c) Rania Moslam
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Einer, der gern palawert (Max Gaier),
ein ehemaliger Wiener Sängerknabe, der den Blues
inhaliert (Bobby Slivovsky), a guate Sö, aufgewachsen im
Wienerwald (Hanibal Scheutz) – alle drei im Jazz
verankert –, die bei Ostbahns Chefpartie in Pension
gegangene Lilli Marshall (Miki Liebermann) und ein
Professor, der am Akkordeon garantiert im Akkord spielt
und noch dazu Sohn des legendären
Nachkriegs-Kabarettisten Bobby Pirron, Rekordhalter im
sinnlos-sinnigen Gstanzl-Schnellsingen, ist: Das macht
die Combo aus, die seit dem Vorjahr mit souligen
Eigenkompositionen und -texten, inspiriert von
Wienerliedern, Peter-Alexander-Schlagern und
musikalischen Ausflügen in Ralph Benatzkys „Weißes Rößl“,
spielerisch-humorvoll aus der Reihe tanzt.
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Sa, 27.10.
€ 13
20h
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Alpenländische Volksmusik mit
Pfiff
triovial
Horst Lackinger – Saxofon, Gesang; Julia
Lacherstorfer – Geige, Gesang; Laura Wösch – Kontrabass,
Gesang
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(c) Hannes Thauerböck
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Nach einem Heurigenbesuch in Dornbach
haben sie auf dem Nachhauseweg zum ersten Mal so richtig
gemeinsam gejodelt. Ganz ernsthaft. Der Plan, sich
volksmusikalisch zusammenzutun, war schnell gefasst.
Eine Geige (Julia Lacherstorfer) passte gut ins Konzept.
Aber klassisches Klavier (Laura Wösch) und Jazzsaxofon
(Horst Lackinger), da hat sich’s g’spießt. Aber nur
scheinbar. Die Laura spielt jetzt (auch) Kontrabass, und
der Horst mit seinem Jazz-Saxofon sorgt für den nötigen
Pfiff. Mit jugendlichem Leichtsinn präsentieren die drei
alte Ständelieder, Bauernklagen, Liebesseufzer – und
beweisen so ganz nebenbei, dass vieles in der Wiener
Musik ländliche Wurzeln hat. In diesem Sinn heißt „triovial“,
abgeleitet von trivial, sicher nicht „wenig
anspruchsvoll“, sondern „ursprünglich“.
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Musikalischer Bogen von der Vergangenheit
bis in die Zukunft
Tesak und Blazek
Christian Tesak – Chromatische
Knopfharmonika, Gesang; Martin Blazek – Kontragitarre,
Gesang
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(c) Wien im Rosenstolz
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„Die Hausherrn-Gstanzln“, „Die
Glasscherbn-Tanz“ – so hat’s früher geklungen. „I glaub,
i hob Rebläus“, „U-Bahn-Gstanzln“ – so klingt’s heute.
Die Herren Tesak und Blazek (keine Künstlernamen,
sondern ehrlich ererbt) verstehen sich auf zeitgemäße
Texte, zweistimmig vorgetragen, und extravagante
Akkorde, vermischt mit Jazz-Elementen. Vergessen aber
auch alte instrumentale Weisen nicht. Trotzdem: Sie
woll’n ja kane oid’n Grantscheam werd’n. Wien und seine
Musik entwickeln sich weiter. Gut so. Gar
zukunftsträchtig wird es, wenn das Duo sein Publikum mit
neuesten Liedern in jene CD hineinhören lässt, die
gemeinsam mit dem Harmonika-Virtuosen Walther Soyka bis
Ende des Jahres eingespielt werden soll.
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