Do, 01.10.09

20:00

€ 15,-

ausverkauft

Neiche Liada gspiarn

5/8erl in Ehr’n

Max Gaier – Gesang
Bobby Slivovsky – Gesang
Miki Liebermann – Gitarre
Clemens Wenger – Akkordeon
Hanibal Scheutz – Kontrabass

Zugabe! Kaum ging die Debut-CD „Es muss was Wunderbares sein“ in die zweite Auflage, hatten die 5/8erln die Ärmel bereits aufgekrempelt, ihre Stimmbänder poliert und prosten sich jetzt auf ihr neues Album zu. Im dritten Jahr ihres frech-jugendlichen Umganges mit dem klassischen Wienerlied beweisen sie einmal mehr, dass die Reblaus in modernen Zeiten keine nostalgische Utopie ist, der Flieder fürs Herz auch in vollem Soul erblüht und der schöne Sigismund im Weißen Rößl groovt, was Kehlkopf und Instrumente hergeben. Alles in allem lautstark-melodiöse Argumente und kräftig-rhythmische Impulse für die Wiener Musik. Kostproben gefällig?

Fr, 02.10.09
Sa, 03.10.09

20:00

€ 15,-

ausverkauft

Briada

Karl Hodina & Roland Neuwirth

Karl Hodina – Akkordeon, Gesang
Roland Neuwirth – Kontragitarre, Gesang

In ihrer Leidenschaft für echte Wiener Volksmusik sind sie brüderlich verbunden, gehen sie als unterschiedliche Charaktere im Generationenwechsel auch schöpferisch jeweils eigene Wege: Wenn der improvisationsfreudige Jazzer Karl Hodina und der Extremschrammler mit Hang zum Blues Roland Neuwirth dann aufeinander treffen, fügen sich individuell-typische Klangbilder in vollendete Harmonien. Und jedes Mal ist ihr Zusammenspiel um Nuancen anders, um Kompositionen reicher. Spielend spannen die beiden Erneuerer und Großmeister der Wiener Musik den Bogen von „heiligen“ Melodien bis zu ureigenen Tönen.

Mi, 07.10.09

20:00

€ 15,-

ausverkauft

Pur und immer auf dem Punkt

Steinberg & Havlicek

Traude Holzer – Gesang
Peter Havlicek – Kontragitarre, Gesang

Sie ist gebürtige Steirerin und wohnt in den dunklen Mürztal-Wäldern. Dort, wo das (Wiener) Wasser ursprünglich sprudelt. Er ist seit kurzem stolzer Hausbesitzer an der Alszeile. Und hat keinen Weingarten. Dennoch oder gerade deshalb sind die beiden im Wienerlied in ganz besonderer Weise zu Hause. Pur und stets auf dem Punkt. Frei jeglicher Weinseligkeit. Dafür mit nüchternem Blick und frechem Witz. Dem Publikum mundet diese Ehrlichkeit. Seit 20 Jahren. Denn die dunkle Stimme von Traude Holzer und die helle von (Tenor) Peter Havlicek sind in Wort und Vortrag immer noch für eine Erfrischung gut.

Do, 08.10.09
Fr, 09.10.09

20:00

€ 15,-

ausverkauft

One di

Ernst Molden & Walther Soyka

Ernst Molden – Gesang, elektrische und akustische Gitarre
Walther Soyka – Harmonika, Gesang

Sog wos d wüsd: Wenn der Molden mit rau-zärtlicher Stimm’ afoch vom Leb’n erzählt, der Soyka mit seiner Knöpferlharmonika die passenden Stimmungen skizziert, dann foat des Werkl von allein und läuft wie g’schmiert. Da legt der Molden in Coverversionen (von Johnny Cash – „Rose“) auf Wienerisch nicht nur da Lindschi a Bussl vor die Tür, sondern umarmt in ganz eigenen Stückln a sei Heanoisa Oma. Da stagln der Molden und Soyka d Schui, foan in de Beag oder a zum Hansldeich. Und wenn bei der „Numma zum Waanan“ (Nick Cave – „Weeping Song“) wirklich alle rean, dann nur, weil der Abend zur Neige geht.

Sa, 10.10.09

20:00

€ 15,-

ausverkauft

Weintrunken schrammeln mit Pfeffer und Schmalz

Gabriele Schuchter und Cremser Selection

Gabriele Schuchter – Rezitation, Gesang
Monika Smetana – Gesang, Kontragitarre
Regina Stummer – Querflöte, Pikkolo
Eva Gaismeier – Violine
Peter Rauscher – Kontragitarre, Gesang

Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt, weinselig verträumt – beißend dissonant und wonnig harmonisch: Mit andächtiger Verehrung umarmt die Cremser Selection in traditioneller Kammermusik-Besetzung mit Violine, Flöte und Kontragitarre nach Originalnoten den Schrammelvirtuosen Alois Strohmayer. In einem „Gemischten Satz“ erklingen Strohmayers Rosenblätter-Walzer, Trommelmarsch und d-Moll-Tänze sowie, garniert mit (Sopran-)Gesang, Reblaus-Variationen und Hauerlieder. Volksschauspielerin Gabriele Schuchter intoniert dazu bodenständige Texte im gesprochenen Wort und stimmt hie und da singend mit ein.

Mi, 14.10.09

20:00

€ 15,-

ausverkauft

Bessa ois gor nix

Kollegium Kalksburg

Vincenz Wizlsperger – Kamm, Tuba, Gesang
Paul Skrepek – Kontragitarre, Gesang
Heinz Ditsch – Akkordeon, Singende Säge, Gesang

Das Kollegium ist bemüht. Und gestaltet zwei kurze Zusammenfassungen seines Marathonmonsterkonzertes vom 24. Februar dieses Jahres (101 Lieder in zwölf Stunden). Am Mittwoch bringen die Herren eine Auswahl aus den Liedern Nummero 1 bis 50, am Freitag wollen sie sich auf die Titel Nummero 51 bis 101 konzentrieren. Achtung, da die Liedfolge einer alphabetischen Reihung unterzogen wurde, könnte der zweite Abend möglicherweise etwas kürzer (das xy-Problem) ausfallen! Und sonst? Imma des Söwe: Frisch gewaschene Hemden, schrille Kopfbedeckungen und Perücken, schräge Musik und herzerfrischende Laune!

Do, 15.10.09

20:00

€ 15,-

ausverkauft

Frau Grete und and’re Wiener G’schichten

Die Strottern & Christian Futscher

Klemens Lendl – Gesang, Violine
David Müller – Gesang, Gitarre
Gast: Christian Futscher – Rezitation

„Die Frau Grete ist ein Weltwunder. Eine Urgewalt. Sie trinkt wie eine Weltmeisterin, hat einen herrlichen Schmäh, schiebt Meldungen, dass einem die Ohren wackeln.“ Sagt Christian Futscher. Und sprudelt auszugsweise aus seinem Buch „Der Hang zum Schönen. Die Frau Grete erzählt“ Beweis um Beweis impulsiv hervor. Das Lied über die Frau Grete, Heldin aus der Weinstube Josefstadt, muss erst noch geschrieben werden. Aber von anderen Wiener G’schichten können die Strottern gehaltvoll berichten. So kramten und stöberten sie in ihrem reichhaltigen Fundus und servieren Liedgut zum Leben. Von Frau Grete.

Fr, 16.10.09

20:00

€ 15,-

ausverkauft

Bessa ois gor nix

Kollegium Kalksburg

Vincenz Wizlsperger – Kamm, Tuba, Gesang
Paul Skrepek – Kontragitarre, Gesang
Heinz Ditsch – Akkordeon, Singende Säge, Gesang

Das Kollegium ist bemüht. Und gestaltet zwei kurze Zusammenfassungen seines Marathonmonsterkonzertes vom 24. Februar dieses Jahres (101 Lieder in zwölf Stunden). Am Mittwoch bringen die Herren eine Auswahl aus den Liedern Nummero 1 bis 50, am Freitag wollen sie sich auf die Titel Nummero 51 bis 101 konzentrieren. Achtung, da die Liedfolge einer alphabetischen Reihung unterzogen wurde, könnte der zweite Abend möglicherweise etwas kürzer (das xy-Problem)
ausfallen! Und sonst? Imma des Söwe: Frisch gewaschene Hemden, schrille Kopfbedeckungen und Perücken, schräge Musik und herzerfrischende Laune!

Sa, 17.10.09

20:00

€ 15,-

ausverkauft

Frau Grete und and’re Wiener G’schichten

Die Strottern & Christian Futscher

Klemens Lendl – Gesang, Violine
David Müller – Gesang, Gitarre
Gast: Christian Futscher – Rezitation

„Die Frau Grete ist ein Weltwunder. Eine Urgewalt. Sie trinkt wie eine Weltmeisterin, hat einen herrlichen Schmäh, schiebt Meldungen, dass einem die Ohren wackeln.“ Sagt Christian Futscher. Und sprudelt auszugsweise aus seinem Buch „Der Hang zum Schönen. Die Frau Grete erzählt“ Beweis um Beweis impulsiv hervor. Das Lied über die Frau Grete, Heldin aus der Weinstube Josefstadt, muss erst noch geschrieben werden. Aber von anderen Wiener G’schichten können die Strottern gehaltvoll berichten. So kramten und stöberten sie in ihrem reichhaltigen Fundus und servieren Liedgut zum Leben. Von Frau Grete.

 

Mi, 21.10.09

20:00

€ 15,-

ausverkauft

G’spielt, g’sungen, dudelt

Agnes Palmisano, Karl Hodina, Rudi Koschelu

Agnes Palmisano – Gesang
Karl Hodina – Akkordeon, Gesang
Rudi Koschelu – Kontragitarre, Gesang

Mal schwindelnd hoch, dann rauchig tief. Mal lieblich nett, dann erdig herb. Agnes Palmisano lebt und liebt das Singen im Allgemeinen und die Wiener Note im Speziellen. In allen Variationen. Sie hat’s klassisch studiert und leibhaftig erspürt. Auf der Uni und bei Originalen wie der Volkssängerin Trude Mally. Mit Karl Hodina und Rudi Koschelu überreicht sie einen bunten Strauß akustischer Naturblumen. Vom Dudler, einer Mischkulanz aus ländlichem Jodler und Koloraturgesang, über uralte Weisen bis zu heutigen Werken. Da gibt die Volksseele in sämtlichen Klangfarben dem Herz unverkennbar Resonanz.

Do, 22.10.09

20:00

€ 15,-

ausverkauft

Hendel mit Händels

Wiener Art Schrammeln

Alfred Pfleger – Violine
Chrisoula Kombotis – Violine, Viola, Percussion
Gertrude Kisser – Harmonika, Gesang
Ursula Slawicek – Gesang, Percussion
Kurt Obermair – Kontragitarre, Gesang

2009 ist gespickt mit Jahresregenten, allen voran G. F. Händel (gest. 1759) und Joseph Haydn (gest. 1809). Als ob es außer Halleluja, Kaiserhymne, Abschiedssymphonie nichts (Merk-) Würdiges gäbe. Wer denkt an die Getränkesteuer (geboren 1359)? Oder an das Jahr 1709, in dem der spitzzüngige Abraham a Santa Clara (endlich) von uns gegangen ist? Oder an den Komponisten
des unsäglichen Liedes „Trink ma no a Flascherl Wein“, der im selben Jahr wie Haydn starb, 100 Jahre später? Mit dieser Philosophie treten die Wiener Art Schrammeln vor der Urform der Wiener Musik zur Parade an. En garde. Avant-garde.

Fr, 23.10.09

20:00

€ 15,-

ausverkauft

Des is a Hetz und kost net viel

Clemens Schaller & Ingrid Diem

Clemens Schaller – Klavier, Gesang
Ingrid Diem – Gesang

Das hat ka Goethe g’schrieb’n, das hat ka Schiller dicht. Das kommt direkt aus dem sprichwörtlich goldenen Weana Herz, tief aus der Wiener Sö. Clemens Schaller wurzelt, als moderner Songwriter nach altem Schlag, in der Zeit der klassischen
Wiener Volkssänger. Von dort wachsen frische Triebe über humoristisch-bissige Kabarett-Chansons der 30er- und 50er-Jahre – Hermann Leopoldi, Gerhard Bronner, Georg Kreisler lassen freundlich grüßen – sowie über den Austropop der 70er bis in die Gegenwart und wieder retour. Fazit der schwungvollen musikalischen Drahrerei: Schön is a heut’ noch so a Ringelspiel …

Sa, 24.10.09

20:00

€ 15,-

ausverkauft

ART-Genossen

Tesak und Blazek / triovial

Christian Tesak – Chrom. Knopfharmonika, Gesang
Martin Blazek – Kontragitarre, Gesang
Julia Lacherstorfer – Geige, Gesang
Laura Wösch – Kontrabass, Gesang
Horst Lackinger - saxofon, gesang

A raunzende Harmonika, a terzlnde Geig’n, a Pfiff vom Sax: Auf geht’s! Gstanzl um Gstanzl reihen Julia Lacherstorfer und Christian Tesak aneinander. Ländlich. Städtisch. Vom Ottakringer Heurigen. Aus der Wiener U-Bahn. Auf Zuruf werden sogar Instrumente getauscht. Das Publikum reibt sich „Spanish Eyes“, staunt mit den Ohren. Saxofonist Horst Lackinger zieht an der Klampfn neue Saiten auf, Laura Wösch schrummt am Bass dazu. Zum Jodeln! Doch der Erzherzog Johann, der spürt den Rap. Da geht mit Gitarrist Martin Blazek dann die Snare Drum durch: „Where my gun explode, there is the gamsbock tot.“

Mi, 28.10.09

20:00

€ 15,-

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Tanz

Walther Soyka und Karl Stirner

Walther Soyka – Harmonika
Karl Stirner – Zither

Er rührt in der heiligen Ursuppe, schmort aber nie im eigenen Saft. In ewiger Rotation – „Der Wiener Dreivierteltakt hatscht in einer besonderen Weise, einmal ist das dritte Viertel da, dann nicht …“ – bewegt Walther Soyka vieles. Und viele. Derart haben Konzerte mit ihm stets Premierencharakter. Akkordeon und Zither (im Zusammenspiel mit Karl Stirner), das hat’s in dieser Form bisher nicht gegeben. Und durch eine Art telepathisches Musizieren mit geschlossenen Augen beginnt die Wiener Urklassik erneut zu brodeln. In virtuoser (lyrischer) Improvisation und sich rasant steigernden Landlerketten.

Fr, 30.10.09

20:00

€ 15,-

ausverkauft

Terzenseligkeit im 7/8-Takt

Bratfisch

Matthias Klissenbauer – Gesang, Gitarre, Geige, Tambura
Jürgen Partaj – Geige, Gesang, Triangel, Glockenspiel
Johannes Landsiedl – Gitarre, Gesang
Tino Klissenbauer – Akkordeon, Gesang

Eine Brise Balkan-Groove, echt jiddischer Klezmer-Übermut, eine gute Portion Reggae-Latino-Drive: Abseits von Klischee-Verliebtheit und Schrebergarten-Mentalität darf eine Geige im Nationen-Kaleidoskop des Schmelztiegels Wien zu melancholisch-herben Heurigen-Akkorden schon Lebensfreude fiedeln und mit Gitarren südwärts reisen. Diese Stadt ist unberechenbar abwechslungsreich. Die Kompositionen und Texte der vier jungen Musiker sind es ebenfalls. Da versteht es sich von selbst, dass auf dieser Tour durch Wien – und die Welt nicht nur vielfältig musiziert, sondern auch mehrsprachig gesungen wird.

Sa, 31.10.09

20:00

€ 15,-

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Doppelkonzert

16er Buam & Texas Schrammeln

Das Wienerlied lebt!
16er Buam

Klaus P. Steurer
– Kontragitarre, Holzlöffel, Gesang
Patrick Rutka – Chromatische & Diatonische Knopfharmonika, Gesang

Musik aus der untersten Lad’, aus eigener Feder, Musik aus dem gestrigen und heutigen Wien – mit jeder Note im seit jeher und stets aufs Neue zeitgemäßen Sound des traditionellen Schrammelduos: Wenn sich die zwei waschechten Ottakringer Volksmusikanten auf a Packl hau’n, zu Schrammel- und Steirischer Harmonika, Kontragitarre sowie zum Holzlöffel (!) greifen und die Stimmen erheben, ist das p.t. Publikum dringend gebeten, sich daran zu erinnern, dass keine Stadt dieser Welt eine nach ihr benannte musikalische Sprache hat. Wär’ da net Wien. Das hat einen Grund. Hören Sie doch einmal genau hin und zu!

 

Meidling / Houston – und retour
Texas Schrammeln

Manfred Chromy
– Kontragitarre, Schlagbass, Gesang
Oliver Gruen – Gitarre, Dobro, Gesang

Der eine fliagt auf Wien, der andere in die sunny side der Prärie. Nur scheinbar entgegen gesetzte Pole. Denn schon offensichtlich grinst bei den Texas Schrammeln hinter dem feschen Wiener Strizzi der schmalzlockig schmachtende Cowboy hervor. Und umgekehrt. Beim Hinhören ist es dann sowieso klar: Das geht sich aus. Und wie – das Wienerlied rockt. Und rollt. Manfred Chromy hat nicht nur die Kontragitarre fest im Griff, am Schlagbass shakt er sich weg. Oliver Gruen wiederum gibt nicht nur mit schwungvollem Hillbilly mächtig Gas, sondern
dem Wienerlied auch sinnlich den Blues zurück. Schmäh ohne.

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